Jeder kennt diesen Teil des zum Brauch gewordenen Liedes beim alljährlichen herbstlichen Laternenlaufen eines Sankt-Martin-Umzugs. Diese ursprünglich katholische Tradition wird inzwischen aufgrund der enormen Tragweite und Bedeutung auch in christlichen Kreisen gefeiert. Noch heute, etwa 1700 Jahre später, gedenkt man ihm und seiner Güte. Die Skulptur vereint alle Elemente – Sonne, Mond und Sterne.
Martin von Tours , Sankt Martins bürgerlicher Name, lebte im vierten Jahrhundert nach Christus. In einer bitterkalten Nacht bat ihn ein frierender Bettler um Hilfe, woraufhin er seinen Mantel mit dem Schwert teilte und ihm diesen übergab. Die Tat und die damit verbundene Nächstenliebe für einen leidenden Menschen führten dazu, dass die Kirche ihn später heilig sprach.